Unterschenkelprothesen
In diesem Fall bleibt das Kniegelenk nach der Amputation erhalten. In Abhängigkeit der daraus entstehenden Stumpflänge unterhalb des Knies bietet Ihnen das Sanitätshaus TOP unterschiedliche Möglichkeiten der Versorgung an.
- Unterschenkelprothese mit Weichwandinnentrichter/auch KBM (Kondylenbettung Münster) genannt
- Unterschenkelprothese mit Linerversorung (Silikon oder Polyurethanliner)
Bei den Linersystemen kann der Orthopädietechniker auf eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen und Materialien zurückgreifen. Bis hin zu individuell anpassbaren oder auch individuell herzustellenden Linern, um auf diesem Wege auch die meisten der so genannten „Problemstümpfe“ optimal zu versorgen.
Die Funktionsweise ist immer ähnlich. Das System arbeitet mit der Verklebung der Hautoberfläche mit dem zum Einsatz kommenden Liner. Um die Passform des Prothesenschaftes kontrollieren und optimieren zu können, hat sich der Einsatz von transparenten Testschäften bewährt. Es gibt eine große Anzahl unterschiedlicher Befestigungsmöglichkeiten der Prothese am Stumpf des Betroffenen.
- Liner mit Stiftarretierung (Pin- bzw. Clutchlock, Shuttlelock)
- Verschiedene passive und aktive Unterdrucksysteme (Vakuum) mit oder ohne Kniekappe (ein aus Silikon bestehender Schlauch der über die Prothese gezogen wird und somit den Schaftrand luftdicht verschließt) Wie beispielsweise:
- das Harmony-System der Fa. Otto Bock
- das Limblogic-System der Fa. Teufel
- das Unity-System der Fa. Össur